Mein jubellaune-Mantra “Nimm’ Dich wichtig, aber nicht so ernst!”

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Nimm Dich wichtig, aber nicht so ernst!

Ganz egal ob in meiner Tätigkeit als Stress Mentorin oder in meinem privaten Leben – mein jubellaune-Mantra “Nimm’ Dich wichtig, aber nicht so ernst!” begleitet mich jetzt schon eine ganze Weile. Heute möchte ich mit Euch teilen, wie es dazu kam und welche Gedanken hinter dieser Aussage für mich stehen.

Das Mantra verkörpert für mich sehr gut, dass mir ein gesunder, ayurvedischer Lebensstil wichtig ist und ich gleichzeitig fest davon überzeugt bin, dass wir den Ayurveda für uns passend machen dürfen und nicht zu dogmatisch leben sollten. Für mich war es ein wichtiger Prozess zu erkennen, dass ich mich auch als Mutter noch wichtig nehmen und um mich selbst kümmern darf. Da Leichtigkeit und Lebensfreude für mich sehr wichtige Werte sind, möchte ich das auf keinen Fall zu verbissen tun und darf auch das Lachen nicht zu kurz kommen. Darum praktiziere ich Lachyoga und dafür steht auch der zweite Teil meines Mantras.

Nimm Dich wichtig

Was meint das und wie geht das?

Schauen wir uns den ersten Teil von “Nimm’ Dich wichtig, aber nicht so ernst!” mal aus der Nähe an. Bestimmt kennst Du den Satz “Nimm Dich nicht so wichtig!” oder denkst vielleicht manchmal “Boah, der/die nimmt sich aber wichtig…” Ich sehe aber viel häufiger Menschen, die sich selbst nicht wichtig genug nehmen.

Insbesondere bei Eltern erlebe ich es sehr häufig, dass sie zwischen all den Anforderungen des Familienalltags und vor lauter Erfüllung von Bedürfnissen der Kinder, ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigen.

Für mich geht es beim Thema “Nimm Dich wichtig” darum sich selbst wertzuschätzen und auf eine Weise für sich selbst zu sorgen, die ein ausgewogenes und erfülltes Leben ermöglicht. Dazu gehören für mich folgende Aspekte

  1. Selbstwertgefühl: Es ist wichtig, ein gesundes Selbstwertgefühl zu haben und sich selbst als wertvoll anzuerkennen. Dies bedeutet, sich selbst nicht herabzusetzen und die eigenen Bedürfnisse, Meinungen und Gefühle ernst zu nehmen.
  2. Selbstfürsorge: “Nimm Dich wichtig” heißt daher für mich auch, auf die eigene körperliche und emotionale Gesundheit zu achten. Das beinhaltet ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Zeit für Stressabbau und Entspannung. Es ist so wichtig, dass wir lernen wieder auf unseren Körper und seine Frühwarnzeichen zu hören. Aber auch regelmäßige Arztbesuche und Prävention gehören dazu.
  3. Selbstreflexion: Auch wenn Du im ersten Moment denkst, dass Du dafür keine Zeit hast: Nimm Dir Zeit, um über deine Ziele, Werte und Lebensprioritäten nachzudenken. Selbstreflexion ermöglicht es, bewusste Entscheidungen zu treffen und im Einklang mit deinen eigenen Überzeugungen zu handeln. Deine Werte zu kennen, kann zum Beispiel unglaublich viel Stress aus Deinem Alltag nehmen. Kennst Du Deine Werte? Wenn nicht lade Dir unbedingt mein Workbook für 0 € herunter und finde sie heraus.
  4. Grenzen setzen: Ganz egal ob als Mutter gegenüber den Kindern, oder im Job: Das Akzeptieren und Kommunizieren von persönlichen Grenzen ist ein so wichtiger Aspekt, wenn es darum geht auf Dauer gesund und glücklich zu leben. Nimm Dich wichtig, bedeutet daher für mich auch, dass wir lernen dürfen “Nein” zu sagen, wenn es notwendig ist, und uns vor Überlastung schützen. Denn jedes “Nein” bedeutet auch ein “Ja” zu Dir selbst.
  5. Lebenslanges Lernen: Ich liebe es zu lernen und für meine persönliches Weiterentwicklung neue Erkenntnisse zu gewinnen. Daher heißt “Nimm Dich wichtig” für mich auch: Investiere in Deine persönliche und berufliche Entwicklung. Setze Dir Ziele, bilde Dich weiter und sei es Dir wert kontinuierlich an Deinem Wachstum zu arbeiten.
  6. Selbstvertrauen / Selbstwirksamkeit: Sich selbst wichtig zu nehmen, hat für mich auch ganz viel mit dem Thema Selbstwirksamkeit zu tun. Je wichtiger ich mich nehme, desto eher traue ich mir auch zu mit herausfordernden Situationen fertig zu werden. Selbstwirksamkeit ist eine wichtige Säule der Resilienz und entsprechend wichtig, um besser mit Stress umgehen zu können. Selbstvertrauen ist entscheidend, um Herausforderungen anzunehmen, sich aus der Komfortzone herauszutrauen und neue Möglichkeiten zu erkunden.
  7. Beziehungen: Sei es Dir wert respektvolle und unterstützende Beziehungen zu pflegen. Respektiere nicht nur die Bedürfnisse anderer, sondern achte auch darauf, dass Deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche in Beziehungen berücksichtigt werden.

Ist das nicht egoistisch?

Nein. Es geht ja nicht darum, dass Du nur noch Dich wichtig nehmen sollst. Es geht vielmehr darum, Dich selbst wertzuschätzen und auf Deine Weise für Dich selbst zu sorgen. Gerade als Eltern haben wir häufig das Gefühl immer für die Kinder da sein zu wollen. Es ist nicht immer leicht Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Da können wir die eigenen Bedürfnisse schon mal vergessen oder vernachlässigen.

Für eine gewisse Zeit kann das funktionieren, aber für ein ausgewogenes und erfülltes Leben reicht das auf Dauer nicht. Damit wir auch langfristig für unsere Lieben da sein können, ist es so wichtig, dass wir auch an unsere eigenen Reserven denken. “Aus einem leeren Krug, kann man nichts teilen!” heißt es so schön. Und genauso ist es. Das fängt beim ungewollten Anschreien der Kinder an, weil Du völlig übermüdet bist. Kann aber im Extremfall natürlich auch dazu führen, dass Du völlig ausbrennst und dauererschöpft gar nicht mehr für Deine Kinder sorgen kannst.

Deswegen sei Dir sicher: “Nimm Dich wichtig” hat nichts mit Egoismus zu tun. Sich selbst wichtig zu nehmen, bedeutet, sich selbst zu respektieren, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Dies schließt die Anerkennung eigener Grenzen, die Pflege von körperlicher und emotionaler Gesundheit sowie die Verfolgung persönlicher Ziele mit ein.

In gesunden zwischenmenschlichen Beziehungen ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Selbstachtung und Empathie für andere zu finden. Das bedeutet nicht, dass man ausschließlich auf die eigenen Interessen fixiert sein sollte, sondern vielmehr, dass man sich selbst als Individuum wertschätzt und gleichzeitig Mitgefühl und Rücksicht für andere zeigt.

Warum bedeutet mir das so viel?

Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch ein gesundes, erfülltes und vergnügtes Leben voller Vitalität und jubellaune verdient hat. Das war allerdings nicht immer so. Als Mama von 3 wunderbaren, fordernden Kindern fühlte ich mich anfangs dauergestresst, fremdbestimmt und grunderschöpft. Ich hatte meine Gelassenheit und Lebensenergie im turbulenten Alltag verloren. Ich hatte keine Zeit für mich und keine Energie für Leichtigkeit, war eigentlich immer müde und gehetzt.

“Das ist normal, so ist eben das Leben als Mutter.” Das dachte ich eine ganze Zeit. Ich kümmerte mich vor allem um die Kinder, natürlich waren regelmäßige Untersuchungen beim Arzt Routine. Nur für mich selbst war ich jahrelang nicht da. Ich habe mich einfach nicht so wichtig genommen in dieser Zeit. Dafür hatte ich einfach keine Kraft. Bis mir dann mein Mann ein großes Check Up zum Geburtstag geschenkt hat (Klingt unromantisch? Hat mir aber im Zweifelsfall das Leben gerettet) Dabei wurde festgestellt, dass ich einen ziemlich großen Darmpolypen habe. Was für ein Schock mit gerade mal 40! 

Zum Glück konnte der Polyp entfernt werden und war auch (noch) gutartig. Ich war unglaublich erleichtert und nahm mir vor, mich zukünftig wieder wichtiger zu nehmen. Obwohl mir gesunde Ernährung schon immer viel bedeutet hatte, schaute ich jetzt noch genauer auf das Thema Darmgesundheit. So fand ich den Ayurveda und begann nach den ayurvedischen Prinzipien zu essen und immer mehr auch zu leben.

Schnell merkte ich, dass ich so nicht nur meinen Stoffwechsel wunderbar unterstützen konnte, sondern mein komplettes Leben sich änderte. Plötzlich hatte ich so viel mehr Lebensenergie & Nervenstärke für unseren turbulenten Familien-Alltag.

So fand ich auch die Energie mich damit zu beschäftigen was mir wichtig ist. Ich lernte meine wichtigsten Werte kennen. (Kennst Du Deine? Wenn nicht, lade Dir unbedingt mein kostenloses Workbook zur Ermittlung Deiner Top 3 Werte runter – das kann Dein Stresslevel sofort senken)

Und ich befasste mich mit meinem Stress. Weil ich mich wichtig nahm, fand ich dazu endlich Zeit und damit auch Lösungen. Ging das von heute auf morgen? Nein, natürlich nicht, aber es lohnt sich so sehr dafür loszugehen. Dauerstress und Grunderschöpfung sollten nicht normal sein. Auch wenn es in unserer Gesellschaft gerade danach aussieht, gesund und nachhaltig erfolgreich ist das nicht!

Wo sind die Grenzen?

Wenn Du beginnst, Dich selbst wichtig zu nehmen, können verschiedene Herausforderungen auftreten, die es zu bewältigen gilt. Ein häufiges Risiko besteht darin, in den Überforderungsmodus zu geraten, indem du versuchst, alles auf einmal umzusetzen. Es ist daher wichtig, realistische Ziele zu setzen und schrittweise vorzugehen.

Perfektionismus kann ebenfalls eine Hürde sein. Wenn Du Dich zu sehr darauf konzentrierst, alles perfekt zu machen, gerätst Du schnell in einen Teufelskreis, in dem Du Dich verbissen bemühst, Me-Time zu planen, ohne sie tatsächlich zu genießen. Gerade wenn wir die vielen Tipps und Beispiele in den sozialen Medien sehen, haben wir häufig das Gefühl, für Selbstführsorge immer einen perfekten Rahmen mit Kerzenschein zu benötigen. So ist es nicht. Der Schlüssel liegt darin, einen ausgewogenen Ansatz zu finden und sich selbst zu erlauben, auch unvollkommene Momente zu schätzen. Und es gilt herauszufinden was genau Dir persönlich gut tut.

Gleichzeitig ist es wichtig, nicht über das Ziel hinauszuschießen und sich egoistisch nur noch auf die eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren. Eine ausgewogene Lebensweise beinhaltet sowohl Selbstfürsorge als auch die Pflege von Beziehungen zu anderen. Finde einen Mittelweg, um für dich selbst da zu sein, ohne die Bedeutung zwischenmenschlicher Verbindungen zu übersehen.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, die neu gefundene Selbstachtung nicht zu ernst zu nehmen. Es ist wichtig, sich selbst mit Freundlichkeit und Geduld zu begegnen. Wenn Du zu selbstkritisch wirst, können negative Gedanken den Fortschritt behindern. Erinnere Dich daran, dass es normal ist, Rückschläge zu erleben, und lerne, sie als Gelegenheit zur Weiterentwicklung zu sehen.

Mir ist es wichtig, dass dieses “wichtig nehmen” mit Leichtigkeit und Freude funktioniert. Wir sollten also nicht verbissen und ernst versuchen uns wichtig zu nehmen und möglichst viele tolle Routinen zu etablieren. Aus meiner Sicht darf – nein muss – dieser Prozess Spaß machen und sich leicht anfühlen, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Deswegen gibt es den für mich genauso wichtigen zweiten Teil meines Mantras.

Nimm Dich nicht so ernst

Was meint das und wie geht das?

Der zweite Teil meines Mantras “Nimm’ Dich wichtig, aber nicht so ernst!” ist eine Aufforderung, das Leben mit einer gewissen Leichtigkeit zu betrachten und sich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Mir geht es dabei um Folgendes:

  1. Humor und Lachen: Ein Sinn für Humor kann helfen, schwierige Situationen zu entdramatisieren. Sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, ermöglicht es, auch über eigene Fehler zu lachen und mit mehr Gelassenheit auf Herausforderungen zu reagieren. Ich gehe mit dem Lachyoga ja sogar noch einen Schritt weiter und lache ohne Grund
  2. Flexibilität: Das Leben ist oft unvorhersehbar, und Flexibilität im Denken und Handeln kann helfen, mit Veränderungen besser umzugehen. Wer sich selbst nicht zu ernst nimmt, kann auch besser mit unvorhergesehenen Wendungen umgehen. Sich selbst nicht so ernst zu nehmen hilft uns auch dabei mutig genug zu sein die eigene Komfortzone zu verlassen
  3. Fehler akzeptieren: Niemand ist perfekt, und Fehler gehören zum menschlichen Dasein dazu. Sich selbst zu erlauben, Fehler zu machen, und daraus zu lernen, ist ein wichtiger Aspekt des “Nicht so ernst Nehmens”.
  4. Loslassen können: Manchmal neigen wir dazu, uns an Dingen festzuklammern, die nicht mehr dienlich sind. Sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, kann bedeuten, in der Lage zu sein, loszulassen und sich von übermäßigem Perfektionismus zu befreien.
  5. Spielerischer Umgang: Das Leben als eine Art Spiel zu betrachten, kann helfen, Stress zu reduzieren. Das bedeutet nicht, die Verantwortung zu vernachlässigen, sondern es ermöglicht, Herausforderungen mit mehr Leichtigkeit anzugehen.
  6. Selbstironie: Die Fähigkeit, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, beinhaltet oft auch eine gesunde Portion Selbstironie. Sich selbst mit einem Augenzwinkern zu betrachten, kann die Perspektive lockern.
  7. Lebensfreude: Indem man das Leben nicht zu ernst nimmt, kann man die Freude an kleinen Momenten und Erfahrungen wiederentdecken. Das schafft eine positive Einstellung und fördert das Wohlbefinden.

Für mich bedeutet dieser Satz nicht, Verantwortung abzugeben oder wichtige Dinge zu vernachlässigen. Es geht vielmehr darum, einen ausgewogenen Blick auf das Leben zu bewahren und sich nicht von Kleinigkeiten oder Dingen die nicht in unserem Machtbereich liegen übermäßig belasten zu lassen.

Ist das nicht oberflächlich?

Nein. Das Motto “Nimm Dich nicht so ernst” könnte auf den ersten Blick oberflächlich oder gar albern erscheinen. Es geht aber nicht darum den ganzen Tag nur kichernd durch die Gegend zu laufen und die wahren Probleme auszublenden. Vielmehr ermutigt es uns dazu, das Leben mit einer gewissen Leichtigkeit zu betrachten und uns selbst nicht übermäßig verbissen zu optimieren.

Gerade in der heutigen Zeit, wo die meisten von uns viel Stress und Druck empfinden, kann die Fähigkeit, Dinge mit Humor und einer Prise Gelassenheit anzugehen, ein wertvolles Werkzeug sein. Es ermöglicht, sich aus negativen Gedankenspiralen zu befreien und die Freude an kleinen Momenten des Lebens zu entdecken.

Das Motto erinnert mich daran, dass Fehler und Unvollkommenheiten zum menschlichen Dasein gehören und dass es in Ordnung ist, sich selbst mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Es schafft Raum für Flexibilität, kreatives Denken und die Fähigkeit, auch in herausfordernden Situationen einen klaren Kopf zu bewahren.

Was hat das mit meinem Leben zu tun?

Nimm' Dich wichtig, aber nicht so ernst

Lachen, albern sein und eine gesunde Portion Selbstironie waren schon mein ganzes Leben lang ein wichtiger Teil von mir. Natürlich habe ich als Kind viel gelacht – Kinder lachen im Durchschnitt ungefähr 400 Mal am Tag. Aber auch als Erwachsene habe ich den Durchschnitt von 15 Mal am Tag lange Zeit geknackt.

Das änderte sich – zunächst unbemerkt – als ich Mutter wurde. Nicht plötzlich, sondern schleichend wurde das Lachen weniger, leiser und kürzer. Ich glaube es lag vor allem daran, dass ich einfach keine Energie mehr für diese Leichtigkeit hatte. Und natürlich kam hinzu, dass ich eine wahnsinnig große Verantwortung für 3 Menschen trage. Das war neu für mich und kann sich ziemlich herausfordernd anfühlen.

Mir fehlte das aber sehr. Und seit ich Lachyoga Leiterin bin weiß ich auch warum. Lies gerne hier nach, welche Auswirkungen Lachen auf unseren Körper und unseren Geist hat.

Als ich mit dem Ayurveda anfing, hatte ich plötzlich wieder mehr Ressourcen und stellte fest, dass mir wieder häufiger zum Lachen zumute war. Gleichzeit merkte ich aber, dass der Ayurveda am Anfang sehr komplex ist und dass wir, wenn wir verbissen alles umsetzen wollen, ganz schnell die Leichtigkeit verlieren.

Was da wie gerufen kam: Ich lernte Lachyoga kennen und weiß jetzt, dass auch grundloses Lachen unglaublich gut tut. Getreu dem Motto: “Motion creates Emotion” können wir unserem Körper durch das Lachen das Signal senden, dass es Grund zur Freude gibt. Er schüttet dann Glückshormone aus und wir freuen uns wirklich. Probiere das unbedingt mal aus! Es reicht schon, wenn Du Dich im Spiegel anlächelst.

„Wir lachen nicht weil wir glücklich sind, sondern wir sind glücklich weil wir lachen.“

Dr. Madan Kataria

Wo sind die Grenzen?

Natürlich hat auch diese Perspektive auf unser Leben Ihre Grenzen. Ich sehe da vor allem diese Punkte:

  1. Menschen sind verschieden: Natürlich gehen unterschiedliche mit Herausforderungen und Stress verschieden um. Mir hilft es sehr, mit Humor oder grundlosem Lachen und einem Augenzwinkern auf meine Herausforderungen zu blicken. Das heißt aber nicht, dass diese Herangehensweise für jeden funktioniert. Einen Versuch ist es aber allemal wert, denn Lachyoga hat viele gesundheitliche Vorteile.
  2. Authentizität bewahren: “Nimm Dich nicht so ernst” meint für mich nicht, dass man seine eigenen Überzeugungen, Werte oder Emotionen ignoriert. Es ist wichtig, authentisch zu bleiben und die eigenen Gefühle anzuerkennen, auch wenn man in der Lage ist, über sich selbst zu lachen. Es geht nicht darum, ernsthafte Herausforderungen zu Bagatellisieren. Vielmehr kann ein humorvoller Blick den Blick auf alternative Lösungsstrategien ermöglichen
  3. Toxische Positivität vermeiden: Es ist wichtig zu betonen, dass “Nimm Dich nicht so ernst!” nicht mit toxischer Positivität verwechselt werden sollte. Toxische Positivität entsteht, wenn legitime negative Emotionen unterdrückt oder abgewertet werden. Es ist entscheidend, Raum für alle Emotionen zu lassen und nicht vorzutäuschen, dass negative Gefühle nicht existieren. Ich mache ganz im Gegenteil sogar häufig die Erfahrung, dass durch die positiven Emotionen im Lachyoga erst wieder Zugang zu Emotionen wie Trauer, Enttäuschung und Wut möglich wird.
  4. Selbstreflexion: Das Motto ermutigt dazu, über sich selbst zu lachen, aber das sollte uns nicht daran hindern unser eigenen Handlungen und Entscheidungen kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen.

Nimm’ Dich wichtig, aber nicht so ernst!

Mein Mantra für eine gesunde Balance

Mit dem Mantra “Nimm Dich wichtig, aber nicht so ernst!” habe ich für mich eine ausgewogene Botschaft gefunden, die die wichtigsten Säulen meiner B.O.O.S:T Methode verbindet.

Auf der einen Seite geht es darum, durch den Ayurveda und ein gesundes Stress Mindset wieder genug Raum dafür zu finden, sich Selbst und seiner Gesundheit die notwendige Priorität einzuräumen.

Auf der anderen Seite ist es mir genauso wichtig dabei nicht die Leichtigkeit und Gelassenheit zu verlieren. Dazu habe ich unter anderem das Lachyoga als sehr wertvolles Tool entdeckt. Mein jubellaune Mantra symbolisiert für mich also den idealen Weg zu einem gesunden, (aus-) gelassenen Leben voller Freude.

Wie so oft im Leben und besonders im Ayurveda geht es also auch hier um eine gute Balance. Ich verbinde mit dem Mantra “Nimm’ Dich wichtig, aber nicht so ernst!” und meiner Arbeit ein gesundes Gleichgewicht zwischen

  1. Selbstwertgefühl und Gelassenheit: Für mich steht mein Mantra dafür, dass es wichtig ist, sich selbst zu schätzen, auf seine Bedürfnisse zu achten und sich ernst zu nehmen, aber gleichzeitig nicht jede Situation zu ernst zu nehmen. Es schlägt vor, mit Gelassenheit und einem Lachen durch das Leben zu gehen.
  2. Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit: Mein Mantra betont wie wichtig es ist, dass wir uns selbst und unsere Ziele ernst nehmen. Gleichzeitig ist es ebenso entscheidend, nicht zu vergessen, dass das Leben auch aus unvorhersehbaren, genussvollen und fröhlichen Momenten bestehen sollte.
  3. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Mein Mantra zeigt mir auch, dass es sinnvoll ist, flexibel und anpassungsfähig zu sein. Selbst wenn man sich selbst und seine Ziele wichtig nimmt, ist es wichtig, in der Lage zu sein, sich den Veränderungen des Lebens mit einer gewissen Leichtigkeit anzupassen. Das erfordert Resilienz und die Bereitschaft unsere Komfortzone zu verlassen. Beides lässt sich mit Lachyoga prima trainieren. Wenn Du mehr dazu wissen möchtest, lies gerne meinen Artikel Lachyoga zur Stärkung der Resilienz – So funktioniert es
  4. Selbstreflexion und Selbstironie: Mein Mantra zeigt auch, dass aus meiner Sicht Selbstreflexion und die Fähigkeit, sich selbst mit einem gewissen Maß an Selbstironie zu betrachten, wichtige Aspekte sind. Das erlaubt es uns, die eigenen Stärken und Schwächen anzuerkennen, ohne dabei zu verbissen zu sein.
  5. Achtsamkeit im Handeln: Auch geht es mir darum achtsam zu handeln und zu entscheiden. Es geht also um die Balance, auf der einen Seite Dinge ernst zu nehmen, wenn es angebracht ist, aber auch in der Lage zu sein, in bestimmten Momenten locker zu lassen.

Was hat mein Mantra mit Stresskompetenz zu tun?

Mein Mantra “Nimm Dich wichtig, aber nicht so ernst!” kann dazu beitragen, auf mehreren Ebenen gesund mit Stress umzugehen. Indem Du Dich selbst als wichtig betrachtest, förderst Du Dein Selbstwertgefühl. Ein starkes Selbstwertgefühl kann dazu beitragen, dass Du Dich weniger von äußeren Ereignissen oder Meinungen beeinflussen lässt. Dies kann dir helfen, resilienter mit belastenden Situationen umzugehen.

Sich nicht so ernst zu nehmen kann uns auch sehr gut darin unterstützen Stress besser zu bewältigen. Wir gehen nicht immer direkt ins Drama, sondern können durch einen humorvollen Blick auf die Situation häufig bessere Lösungen finden. Oft neigen wir dazu, uns von kleinen Rückschlägen oder stressigen Momenten stark beeindrucken zu lassen. Wenn Du in der Lage bist, eine gelassenere Einstellung zu entwickeln und nicht alles zu ernst zu nehmen, kannst du Stress reduzieren und flexibler auf Herausforderungen reagieren.

Das Mantra ermutigt möglicherweise dazu, eine humorvolle Perspektive auf das Leben einzunehmen. Humor kann eine wirksame Stressbewältigungsstrategie sein, da er dazu beitragen kann, Spannungen abzubauen und eine positive Einstellung zu fördern. Durch das Finden von Humor in stressigen Situationen kannst du die Belastung verringern und dich leichter von negativen Emotionen distanzieren. Auch ohne Humor kann übrigens das Lachen im Lachyoga da sehr gut unterstützen.

Außerdem steigt die Stresskompetenz auch dadurch, dass wir eine gesunde Distanz zu unseren Gedanken und Emotionen wahren. Der Perspektivwechsel zu dem mein Mantra einlädt kann helfen, Stress aus einer neutraleren Position zu betrachten und möglicherweise realistischer mit Herausforderungen umzugehen.

Insgesamt kann “Nimm Dich wichtig, aber nicht so ernst!” eine inspirierende Perspektive auf das Leben bieten, die Selbstwertgefühl und Gelassenheit miteinander vereint. Es erinnert daran, dass es möglich ist, Herausforderungen mit einem gesunden Maß an Ernsthaftigkeit anzugehen, während man dennoch die Freude und Leichtigkeit des Lebens bewahrt.

Wie mein Mantra mehr jubellaune auch in Dein Leben bringt

Wenn es für Dich so klingt, als könnte die “Nimm’ Dich wichtig, aber nicht so ernst!”-Perspektive auch Dein Leben verändern, dann lass uns darüber reden. Vielleicht hast Du auch schon ein Gefühl an welchem Satzteil dieses Mantras Du als Erstes arbeiten möchtest?

Vereinbare gerne ein kostenloses Impulsgespräch, dann finden wir gemeinsam heraus, wie ich Dich am Besten unterstützen kann. Vielleicht ist ein 1:1 Coaching der beste Weg für Dich? Oder Du probierst mal Lachyoga in der Gruppe aus?

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