Kids als Coaches: 10 Dinge, die ich von meinen Kindern gelernt habe

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Kinder sind Persönlichkeitsentwicklung pur – das sage ich inzwischen regelmäßig, denn in meinem Fall trifft es den Nagel auf den Kopf. Durch meine drei wunderbaren, neugierigen, fordernden Kids wurde ich zu persönlichem Wachstum geradezu genötigt. Kinder spiegeln unsere Gedanken und Gefühle, manchmal noch bevor wir sie selbst wahrgenommen haben. Als ich das verstand, wurde es bei uns zu Hause schlagartig entspannter. Und natürlich wurde bei drei Kids auch meine Gelassenheit im Alltag auf die Probe gestellt. [Danke an dieser Stelle meinen kleinen drei Lehrern für Ihre Geduld und die Special Effects im Training.]

Doch auch darüber hinaus gibt es so viele Dinge, die wir von unseren Kindern lernen können. Diesen Artikel schreibe ich übrigens inspiriert durch und im Rahmen von der Blogparade meiner liebe Bloggerfreundin Danielle Berg. Sie hatte die großartige Idee ganz viele Artikel zum Thema “Meine Kids als Coaches: X geniale Ideen, die ich von meinen Kindern gelernt habe! zu starten. Bestimmt fällt Dir dazu auch etwas ein, oder? Noch bis 12. November kannst Du Deinen Artikel dazu beisteuern.

Also los, meine neun wichtigsten Erkenntnisse dazu habe ich Euch hier zusammengefasst.

1. Lachen braucht keinen Grund

Kinder sind natürliche Entertainer, und ihr ansteckendes Lachen kann die dunkelsten Wolken vertreiben. Das brauche ich Dir wahrscheinlich nicht zu sagen. hr Lachen ist ehrlich, spontan und strahlt eine bezaubernde Authentizität aus. Es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, das Leben nicht zu ernst zu nehmen und die Freude in kleinen Dingen zu finden. Sie lachen nicht, um jemanden zu beeindrucken oder zu gefallen, sondern weil es in ihnen aufsteigt, wie eine Quelle unverfälschter Lebensfreude.

Kinder lachen übrigens ungefähr 400 Mal am Tag. Es sprudelt einfach so aus ihnen heraus. Und wir Erwachsenen? Wir bringen es im Durchschnitt auf 15 Mal. Das ist ziemlich wenig, vor allem wenn man bedenkt, dass Lachen sehr gesund ist.

Online-Gruppen Coaching

Wenn Du mich schon kennst, weißt Du, dass ich inzwischen Lachyoga Leiterin bin. Ich gebe also Kurse, in denen jeder, ganz ohne Grund Lachen kann. Dazu braucht es weder Humor noch Witz. Wenn das spannend klingt, dann schau unbedingt mal in meinem Artikel Was ist Lachyoga? Und ist Lachen wirklich gesund? vorbei.

Ansonsten versuche ich mal mit meinem Alltagstipp: Wenn Du Kinder oder Enkelkinder hast, oder beruflich mit Kindern zu tun hast: Lache doch einfach mal mit Ihnen mit! Als ich vor 2 Jahren damit anfing, war das für meinen damals 2jährigen Sohn und für mich eine riesige Freude. Ich verzwanzigfachte meine täglichen Lacher und er lachte länger, weil ja sogar ich witzig fand worüber er lachte. Win-Win-Situation, ich habe es also beibehalten und so ziemlich viel Leichtigkeit in mein Leben gelassen.

2. Im Jetzt sein

Im Moment sein, das ist wohl für die meisten von uns ein ziemlich großes Lernfeld. So schnell sind unsere Gedanken in die Vergangenheit geraten und ärgern sich noch über ein vergangenes Gespräch. Oder sie rennen voraus, es gibt ja noch so viel zu planen.

Meine Kinder können das ganz intuitiv. Wenn sie mit einem Spiel oder Projekt beschäftigt sind, dann geraten sie in einen Flow und lassen sich durch nichts mehr ablenken. Sie bauen dann, um des Bauens Willen, nicht immer nur für ein Ergebnis oder Ziel.

Bei einem meiner Kinder geht das so weit, dass Übergänge für ihn ziemlich viel Stress bereiten. Ganz egal, ob es zur Schule oder zum Ausflug geht, ob zurück vom Spielplatz, oder vom Abendessen in die Badewanne. Diese von außen vorgegebenen für ihn manchmal recht plötzlichen Wechsel mag er gar nicht. Das ist manchmal mega anstrengend. Für mich, aber vor allem eben auch für ihn. Ich durfte also lernen, meine Pläne mit ihm zu teilen und ihn rechtzeitig vorzuwarnen, wenn ein Übergang bevorsteht.

Vor allem aber durfte ich lernen, dass wir als Erwachsene nicht ständig den Moment unterbrechen sollten. Kennst Du das vielleicht aus dem Zoo? Alle Kinder stehen glücklich am Gehege und betrachten eine Tierfamilie. Nur die Eltern quengeln und drängeln, weil es noch so viel anderes zu sehen gibt und sie jetzt weiter gehen sollten. Na und? Warum nicht einfach heute hier verweilen und die Pinguine auf den nächsten Versuch verschieben?

3. Veränderungen sind für jeden anders

Ich liebe Veränderungen. Ganz egal ob neue Herausforderungen im Job, neues Zuhause, etwas neues Lernen (das ganz besonders…) oder “neue” Menschen kennenlernen.

Lange Zeit konnte ich überhaupt nicht verstehen, warum andere Menschen so viel Angst vor Veränderungen haben, oder schon Sicherheitsbedenken bei kleinsten Anpassungen hatten. Mir war es völlig unverständlich, dass nicht jeder meine Begeisterung für Neues teilt.

Dann lernte ich meinen Sohn kennen und mit ihm eine ganz neue Perspektive auf Veränderungen. Er ist sehr sensibel und für ihn ist der Alltag voller unangenehmer Übergänge.

Das Haus verlassen um zum Spielplatz zu gehen? Lieber nicht. Den Spielplatz verlassen um wieder nach Hause zu gehen? Auf keinen Fall!!!

Inzwischen haben wir beide sehr viel voneinander gelernt. Er hat erkannt, dass Veränderungen nicht nur Risiko, sondern auch Chance sind. Ich verstehe nun, dass das Leben voller Veränderungen ist, die ich früher gar nicht gesehen habe. Und ich habe verstanden, dass nicht für alle Menschen solche Übergänge nur eine spannende Chance darstellen. Das wiederum hilft mir sehr dabei, mich in die Situation anderer hineinzuversetzen und sie mit meiner Begeisterung für Neues ganz vorsichtig anzustecken.

Gerade wenn Du Veränderungen eher scheust und häufig denkst: “Besser der Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach” – möchte ich Dir zeigen. wie Du Veränderungen positiv angehen kannst.

Mit meiner jubellaune Methode zeige ich Dir einen gesunden Weg den notwendigen “Change” anzunehmen, anzugehen und daran zu wachsen. Oder Veränderungen sogar proaktiv selbst anzustoßen.

Lass uns Dich gemeinsam zum Jubeln bringen!

4. Intuitives Essen

Ja, richtig gelesen. Die meisten Erwachsenen sollten sich bei Kindern abschauen, wie man richtig isst. Wenn Du jetzt an Tischmanieren denkst, dann kann ich Dich beruhigen, es geht mir um etwas anderes. Kinder sind Meister des intuitiven Essens. Sie achten auf natürliche Weise auf ihre Körpersignale und Bedürfnisse. Statt sich von starren Regeln oder gar Diäten leiten zu lassen, essen sie nach Hunger und Sättigungsgefühl. Ihr Essen ist frei von Schuldgefühlen oder Zwängen.

Kinder vertrauen ihrem Körpergefühl. Sie essen, wenn sie hungrig sind, und hören auf, wenn sie satt sind. Dieses unkomplizierte Verhalten lehrt uns, dass unser Körper uns sagt, was er braucht, und dass wir ihm vertrauen sollten.

Den Meisten von uns wurde dieser intuitive Umgang mit dem Essen abtrainiert. Und auch heute noch werde ich häufig schief angesehen, wenn andere mitbekommen, dass meine Kinder nicht Mittagessen, weil Essenszeit ist, sondern erst wenn Sie Hunger haben. Und auch Teller müssen bei uns nicht leer gegessen werden. Es ist nämlich eine ziemlich hilfreiche Kompetenz fürs Erwachsenenalter, zu spüren, wenn wir satt sind und dann auch nicht weiter zu essen.

Meine Kinder sind in Bezug auf Ernährung von Innen heraus recht ayurvedisch unterwegs, das ist wirklich spannend. Sie spüren, was wir nachlesen können. Z.B., dass sie im Herbst und Winter keine kalten Dinge mehr zu sich nehmen wollen. [Außer Eis natürlich, das geht immer]. Deswegen waren sie auch sehr begeistert, als sie gehört haben, dass der Geschmack “süß” aus ayurvedischer Sicht am Besten am Anfang einer Mahlzeit steht. “Nachtisch” vor dem Mittagessen? Klingt super, sagen meine Kinder und sind jetzt erst richtig froh, dass ich auf den Ayurveda gekommen bin.

In noch einem Punkt sind sich der Ayurveda und meine Kinder einig: Genuss ist gesund! Was uns krank (oder dick) ist häufig gar nicht die Pizza, die wir ausnahmsweise beim Essen mit Freunden genießen, es ist das schlechte Gewissen, dass wir nachher haben. Natürlich hilft es, wenn wir häufiger mal reinspüren, wie es uns nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel geht, damit wir wissen, welchen Genuss wir uns wie oft erlauben. Aber grundsätzlich gibt es im Ayurveda keine Verbote oder per se bösen Lebensmittel.

5. Auf den Körper hören

Genau so wie beim Essen, wissen meine Kinder auch bei vielen anderen Dingen sehr gut, was ihr Körper braucht. Das ist zwar nicht immer das, was ich mir gerade vorstelle, aber es zeigt mir nochmal, dass wir auch in diesem Punkt als Erwachsene viel weniger achtsam mit den Signalen unseres Körpers umgehen.

Kinder bewegen sich viel mehr als wir. Sie rennen, springen, hampeln den ganzen Tag herum. Das nervt uns Eltern manchmal, ist aber ein ganz natürlich gesundes “Training”. Wir Menschen wurden nämlich nicht dafür geschaffen stundenlang still an einem Tisch zu sitzen. Dafür tun wir das aber inzwischen ganz schön oft und erwarten es noch dazu von unseren Kindern. Dabei haben wir oft selbst mit den verschiedenen Konsequenzen des Bewegungsmangels zu tun.

6. Die kleinen Dinge im Leben

Das kennst Du wahrscheinlich auch. Kinder haben die erstaunliche Gabe, uns daran zu erinnern, dass die kleinen Dinge im Leben oft die größte Bedeutung haben. In ihrem unschuldigen Blick auf die Welt finden sie in den scheinbar alltäglichen Momenten unermüdliche Freude und Begeisterung. Es ist, als würden sie uns sagen: “Schau, hier ist die Magie des Lebens!”

Wenn Kinder mit Staunen auf ein buntes Blatt fallen oder voller Begeisterung eine Seifenblase platzen sehen, lehren sie uns, dass es in den scheinbar gewöhnlichen Dingen etwas Außergewöhnliches zu entdecken gibt. Sie wissen, dass das Rascheln der Blätter im Wind oder das Summen der Bienen kostbare Schätze sind.

Kinder erinnern uns auch an die Bedeutung von Zeit und Aufmerksamkeit. Wenn sie uns ihre Zeichnungen zeigen oder Geschichten erzählen, möchten sie nicht nur unsere Zustimmung, sondern auch unsere Zeit und unser Lächeln. In dieser Hinsicht lehren sie uns, wie wichtig es ist, sich füreinander Zeit zu nehmen. [Und ja, das heißt auch, dass Handy dafür zur Seite zu legen]

Gerade in unserer hektischen, fordernden Zeit, in der chronischer Stress zu einer so großen Herausforderung geworden ist, erinnern uns Kinder daran, innezuhalten, die Welt mit Kinderaugen zu betrachten und die Schönheit der kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Ihre unvoreingenommene Neugier und Freude dient mir als eine tägliche Erinnerung daran, dass die kleinen Dinge im Leben oft die größte Freude bringen.

7. Natürlich in die Natur

Bei uns war es über Jahre ganz klar: Freitags geht es erstmal in unseren Wald. Mit 3 Kindern, die die Eindrücke der ganzen Woche zu verarbeiten hatten, waren die Freitag Nachmittage vorher unglaublich anstrengend.

Mit dem neuen Ritual konnten wir endlich entspannt ins Wochenende starten. Inzwischen brauchen wir den Wald nicht mehr unbedingt sofort, aber spätestens Sonntag sind wir da. Ich bin immer wieder fasziniert, wie sie zu Hause permanent streitende Kinder, plötzlich beim Streifen durch den Wald, beim Sammeln von Kastanien, Blättern oder Steinen, oder beim Bau von Hütten, plötzlich stundenlang harmonisch verständigen.

Manchmal denke ich Kinder sind von Natur aus Meister im Umgang mit der Natur. Sie symbolisieren die ayurvedische Idee im Einklang mit der Natur zu leben. [Auch wenn man das leider nicht von allen Jugendlichen sagen kann, die uns dort so begegnen oder ihren Müll hinterlassen]

Ihre Neugierde und Entdeckerlust führt sie dazu, die natürliche Welt mit offenen Sinnen zu erforschen, als ob sie instinktiv Waldbaden würden. Sie spüren den Wind, beobachten Vögel und Insekten, lauschen dem Plätschern von Bächen und riechen die Erde. In ihrer spielerischen Interaktion mit der Natur lernen sie wichtige Lektionen über Respekt, Achtsamkeit und die Bedeutung des Gleichgewichts in der Umwelt.

Kinder sind Vorbilder, wenn es darum geht, wie wir als Menschen harmonisch mit der Natur koexistieren können. Ihre Verbundenheit zur Natur erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu schützen und zu bewahren, und zeigt, dass diese Verbindung zu einem erfüllteren und nachhaltigeren Leben führen kann.

8. Es gibt keine schlechten Gefühle

Auch das Thema Gefühle durfte ich durch meine Elternschaft nochmal ganz neu lernen. Ich wurde – wie wahrscheinlich viele in meinem Alter – noch so erzogen, dass das Verständnis zurückgeblieben ist, dass es gute und schlechte Gefühle gibt. Freude, Liebe, Begeisterung sind gut, aber Angst, Scham und Trauer, die sind schlecht, die wollen wir nicht. Und was wir schon gar nicht wollen: Wut!

In meiner Reise als Mutter – besonders mit meinem recht gefühlsstarken Sohn – habe ich eine wertvolle Lektion gelernt, die für uns alle von Bedeutung ist: Es gibt keine schlechten Gefühle. In einer Welt, in der wir oft dazu neigen, Emotionen zu bewerten oder zu verdrängen, haben meine Erfahrungen mit meinem Kind mich gelehrt, dass jedes Gefühl, sei es Freude, Wut, Trauer oder Angst, seinen Platz und seine Wichtigkeit hat.

Alle Gefühle sind grundsätzlich gut, weil sie uns wichtige Botschaften über unsere Bedürfnisse, Wünsche und unsere Beziehung zur Welt vermitteln. Emotionen sind tief verwurzelt in unserer evolutionären Geschichte und dienen als Mechanismus zur Anpassung und zum Überleben.

Gefühle unsere inneren Wegweiser und ein wichtiger Teil unseres Menschseins. Sie bieten uns wertvolle Einsichten in unser Leben und können uns dabei unterstützen, uns selbst und unsere Umwelt besser zu verstehen. Anstatt Emotionen als “gut” oder “schlecht” zu bewerten, ist es hilfreicher, sie als Hinweise zu betrachten, die uns ermutigen, aufmerksam zuzuhören, uns selbst zu akzeptieren und konstruktiv auf unsere inneren Bedürfnisse und äußeren Herausforderungen zu reagieren.

Diese neue Sichtweise hat mir auch die Tür zu vielen eigenen Themen geöffnet. Insofern durfte ich durch und mit meinem Sohn gemeinsam hier sehr viel lernen. Durch die Akzeptanz und das Verständnis für seine Gefühle konnten wir nicht nur seine Fähigkeiten zur Emotionsregulation deutlich verbessern, sondern auch unsere Bindung vertiefen. Natürlich arbeiten wir stetig an diesem Thema, inzwischen geht es aber vor allem darum die Reaktionen in richtige Bahnen zu lenken. Kurz gesagt: Wut ist gut, hauen nicht.

9. Wenn Du es eilig hast, gehe langsam

Kinder haben oft einen straffen Zeitplan und müssen sich beeilen, um rechtzeitig zur Schule zu kommen. Mir ist es daher wichtig, dass wir den Morgen ruhig und achtsam beginnen. Indem wir uns Zeit für ein gesundes Frühstück und die Vorbereitung nehmen, können die Kinder den Tag gelassener und fokussierter beginnen.

Natürlich klappt das nicht immer und manchmal wird es dann doch etwas hektisch. Als ich vor einiger Zeit vor meinem Sohn stand und sagte: “Bitte ziehe jetzt schnell die Schuhe an .” [Jacke und Ranzen hielt ich schon bereit] verhedderte er sich und musste von vorne beginnen. Es sah dann ganz ruhig zu mir und sagte: “Mama, weißt Du was: Manchmal habe ich das Gefühl, je mehr ich mich beeile, desto länger dauern die Dinge…”

Recht hat er! “Wenn Du eilig hast, gehe langsam.” Das kannte ich schon, aber so konkret wurde mir das noch nie gespiegelt. Mit meiner Hektik hatte ich ihn nur nervös und damit fehleranfälliger gemacht. Wieder etwas gelernt von meinen Kindern.

10. Pokémons trainieren das Gehirn

Sie sind ein Crashkurs in Mathematik, Auswendiglernen und Verhandlungsführung. Echt jetzt? Meine Tochter hat mir gerade über die Schulter geguckt und gesagt: “Du schreibt etwas über Pokémon auf Deiner Website? Echt jetzt? Nicht Dein Ernst…”

Doch, und ich hätte es vor Kurzem auch nicht für möglich gehalten. Als mein Sohn mit diesen Karten anfing war ich zunächst nicht sonderlich angetan. Ziemlicher Quasch, fand ich. Doch ich muss gestehen, sie bieten eine unerwartete Bildungschance.

Mein Sohn lernt gerade erst das Lesen, kann mir aber mit der Karte in der Hand fast den kompletten Inhalt wiedergeben. Möglichst schnell wir er jetzt richtig lesen lernen. Er liebt Mathe und das Sammeln und Spielen mit Pokémon erfordert mathematische Berechnungen, da Spieler die Stärke, Schwächen und Fähigkeiten ihrer Pokémon abwägen müssen.

Das Auswendiglernen von Hunderten von Pokémon-Namen und deren Eigenschaften fördert das Gedächtnis und die kognitive Entwicklung. Darüber hinaus lehrt die Tausch- und Verhandlungspraxis zwischen Kindern den Wert von Kommunikation und Verhandlungsführung. Pokémon sind somit nicht nur Spielgefährten, sondern auch Lehrmeister in verschiedenen wichtigen Fähigkeiten.

Insofern habe ich inzwischen nicht nur zwangsläufig auch einiges über Pokémon gelernt, sondern auch, dass er hilfreich ist, seine eigenen Vorurteile gelegentlich zu überprüfen.

In diesem Sinne, wie sagt Danielle?

“Kinder betrachten diese Welt mit einer unverfälschten Neugier, einem unschuldigen Blick, einem unendlichen Fundus an Kreativität und vielleicht auch einer Spur Naivität.” 

Lasst uns das auch immer wieder tun! Und schreibe unbedingt auch einen Artikel für Danielles Parade, ich bin gespannt, was Du von (Deinen) Kindern gelernt hast!

2 Kommentare

  1. Liebe Nina. Ich finde, Du hast sehr schöne Worte für einige Dinge gefunden, die sich auch in meinem Artikel zu Danielles Blogparade finden. Gerade die Sache mit dem intuitiv essen habe ich tatsächlich vergessen – stimme aber völlig zu. Es klingt nach einer sehr liebevollen, sehr besonderen gemeinsamen Familienbande, die ihr da habt. Ach, und ich habe noch eine Gemeinsamkeit entdeckt: ich bin auch Lachyoga-Leiterin 🙂 ein dreifaches Ho-ho-ha-ha-ha. Ganz herzliche Grüße, Julia

    1. Liebe Julia, vielen Dank für Deine liebe Reaktion auf meinen Artikel. Ja, in unserer Familienbande ist immer etwas los und wir wachsen gemeinsam. Wir toll, dass Du auch Lachyoga Leiterin bist, das wusste ich tatsächlich gar nicht. Da kann ich nur sagen: Sehr gut, sehr gut, Yeah!

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