Dehnen zum Aufwecken am Morgen

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somatische Übungen am Morgen

Somatische Übungen zum Aufwecken sind eine wunderbare Praxis, um uns auf die Atemarbeit einzustimmen. Doch auch, wenn ich gerade gar keine konkrete Breathwork Session vorhabe, möchte ich auf meine kurze Routine mit somatischen Übungen zum Aufwecken am Morgen nicht mehr verzichten. Ich liebe mein Dehnen am Morgen einfach. Wir öffnen damit Atemräume für den Tag und schütteln im wahrsten Sinne des Wortes die Müdigkeit der Nacht ab. Heute habe ich für eine liebe Klientin meine drei liebsten somatischen Übungen zum Dehnen und Aktivieren am Morgen zusammengestellt, da sie sich aktuell so schwer damit tut morgens aus dem Bett zu kommen. Vielleicht geht es Dir ja ganz ähnlich? Dann probiere doch mal, ob es Dir auch gut tut – ich habe sie Dir hier zusammengefasst.

Das sind meine 3 Lieblingsübungen am Morgen, die ich unabhängig von einer Yogapraxis täglich praktiziere. Auch ein paar Runden der Katze-Kuh-Bewegung empfinde ich morgens als sehr angenehm zur Steigerung der Flexibilität der Wirbelsäule.

1. Zwerchfell-Übung für Leichtigkeit & gegen Müdigkeit

Komme in einen hüftbreiten Stand und lasse Deine Arme ganz entspannt um den Körper schwingen. Stelle Dir vor, sie tanzen von selbst. Die Bewegung darf locker und fließend sein. Achte darauf, dass Du dabei frei durch die Nase ein- und ausatmest.

Diese Übung löst Spannungen im Zwerchfell, das bei Stress oft fest wird. Gleichzeitig wirkt sie sanft aktivierend und hilft Dir, Müdigkeit und Schwere abzuschütteln. Besonders am Morgen oder bei Erschöpfung bringt sie Dich in einen entspannten, wachen Zustand. Sie eignet sich auch ideal, um deinen Körper auf die Atempraxis vorzubereiten.

2. Stretchen und Dehnen vitalisiert

Stelle Dich in einen bequemen Stand oder setze Dich aufrecht hin. Strecke abwechselnd die linke und rechte Flanke weit nach oben, als würdest du mit den Fingerspitzen die Decke berühren wollen.

Spüre, wie sich deine seitlichen Atemräume öffnen. Diese Bewegung löst Verspannungen im Oberkörper und sorgt dafür, dass Du tiefer und freier atmen kannst. Gleichzeitig wirkt das Dehnen vitalisierend und schenkt Dir am Morgen oder bei einem Energie-Tief neuen Schwung.

3. Übung zur Öffnung der Atemräume & zum Lösen energetischer Blockaden

Komme in einen hüftbreiten, stabilen Stand und halte die Knie locker. Beginne, die Arme vor und zurückzuschwingen, ähnlich wie beim Gehen – aber etwas bewusster und kräftiger. Lass die Bewegung aus den Schultern kommen und bleib dabei entspannt.

Am Morgen oder bei Erschöpfung kannst Du die Übung ruhig etwas dynamischer ausführen, um Deinen Energiefluss anzukurbeln. Diese somatische Übung ist ideal zum Aufwecken. Dabei kommt das Prana (deine Lebensenergie) wieder in Bewegung. Diese Übung hilft, energetische Blockaden zu lösen, deine Atemmuskulatur zu lockern und Verspannungen im Brust- und Schulterbereich zu lösen.

Ich liebe es, wie diese kurzen Übungen den Atem locken und mich sanft wecken. Ganz oft löst sich dadurch gleich noch ein großes Gähnen – wunderbar lösend und entspannend. Probiere es unbedingt mal aus. So kann der Tag starten! Selbst wenn ich keine Zeit für eine ausführliche Morgenpraxis habe: Diese drei Übungen sind eigentlich immer drin. Ich erledige Sie quasi noch im Wachwerden neben dem Bett, manchmal auch erst im Bad beim Ölziehen.

Wie sieht eine Morgenroutine nach Deinem Geschmack aus? Steht Dehnen am Morgen mit auf Deiner To Want Liste? Oder willst Du es jetzt mal ausprobieren? Schreib es uns doch mal in die Kommentare. Ich finde es immer so spannend, wie viele unterschiedliche und genau dadurch genau richtige Morgenroutinen es gibt. Allein ich habe drei verschiedene, aber dazu ein anderes Mal mehr.

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